Auf zur Insel Chiloé

Nach den Tagen im Tal haben wir uns noch drei Tage in das Stadtleben von Puerto Varas gestürzt. Wir haben uns auch deutsche Schulen angeschaut, die sehr schön sind, an denen aber niemand mehr deutsch spricht.

Auf dem Weg zur Fähre gab es noch einen kleinen Abstecher zum Fischmarkt von Puerto Montt. Der Trubel war erdrückend, der Fisch dafür umso leckerer.

Die Seehunde, die hier Seewolf heißen, waren uns dagegen nicht so gut gesonnen oder hatten einen schlechten Tag, weil sie so viele Touristen ertragen mussten 😀 .

Danach ging es weiter auf die Fähre, die ausnahmsweise pünktlich war.

Fähre zur Insel Chiloe

Hier auf der Insel Chiloé (Langsaminsel) ist alles etwas einfacher, aber irgendwie schön. Chiloé ist etwa 190 km lang (von Nord nach Süd) und ca. 50 km breit und dadurch die größte Insel Chiles. Auf ihr leben etwa 150.000 Einwohner, die meisten davon in Castro und Ancud. Die grüne Insel Chiloé verzaubert mit wunderschönen Buchten und langen Sandstränden. Im Westen befindet sich der offene Pazifik mit seiner schäumenden Brandung und im Osten viele kleine Inseln. An klaren Tagen hat man einen fantastischen Blick auf die Vulkane am Festland, die wirken, als würden sie aus dem Meer emporsteigen.

Die nördlichste Stadt auf der Insel ist das lebhafte, zum Meer hin stark abfallende Ancud, dessen Silhouette von der beeindruckenden spanischen Festung „Fort San Antonio“ gekrönt wird. Die Stadt hat viele einfache und trotzdem schöne Gasstätten.

Je weiter wir südlich kamen, je größer waren auch die Temperaturschwankungen. Innerhalb von Stunden hatten wir teilweise einen Unterschied um die 15 Grad.

Der Campingplatz direkt am Pacifik verwöhnte uns mit einem herrlichen Ausblick auf’s Meer.

Für uns sehr ungewöhnlich waren die Hinweisschilder überall zum Verhalten bei einem Tsunami und Vulkanausbruch.